Bitte schön, mein heutiges Selfie.
Wie immer unzensuriert. Einfach hinhalten, abdrücken, hochladen und posten.
Warum ich die Selfies mache, hat mich gestern jemand gefragt. Ja warum eigentlich?
Ich habe mal einen Film gesehen, wo ein Vater seine Tochter jede Woche fotografiert hat, von der ersten Lebenswoche bis zum 18. Geburtstag. Den Film im Zeitraffer finde ich einfach großartig.
Naja, und ich wollte mal ein Jahr mein Gesicht festhalten. Jeden Tag. So entstand das Projekt.
Jetzt ist es für mich vor allem eine Herausforderung die Selfies nicht zu zensurieren. Das Projekt ist ein richtiges Selbsterfahrungsprojekt geworden. ich spür meine Widerstände, wenn ich nicht so aussehe wie ich mich mag. Ich ertapp mich, wie ich die Kamera so halte, dass man mein Doppelkinn nicht sehen kann. Oder ich merke, wie ich versuche immer zu lächeln, damit man meine Marionettenfalte nicht mehr sehen kann (was ja schon passiert ist). Spannend!
Was da für mich wohl rauskommt am Ende? Vielleicht lieb ich mich dann endlich zu 100% so wie ich bin? Keine Ahnung. Und vielleicht hör ich mit dem Projekt nie wieder auf. Fotografier mich bis ans Ende meines Lebens und zeichne so mein Älterwerden auf?
Wir werden sehen…..
sUZI FRÖJELIN B meint
Wieso nicht. ??? Ein Art Tagebuch…lg,Suzi
Sonja Schiff meint
:-) stimmt :-)