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Buchtipp: Schabrackenblues

22. April 2015 2 Kommentare

Brigitte van Hattem Kürzlich hat mich Brigitte van Hattem kontaktiert und mir berichtet, dass sie ein Buch mit dem Titel „Schabrackenblues“ geschrieben hat und mich gefragt, ob ich am Blog über ihr Buch berichten würde.

Na sicher! Wir mittelalten Damen, auch oft als Schabracken bezeichnet, müssen doch zusammenhalten! Also habe ich Brigitte ein paar Fragen rund um ihr Buch gestellt. Hier nun ihre Antworten:

Worum geht es in dem Buch?

 Eine Geburtstagskarte gab den Ausschlag: Die 55jährige Berufsschullehrerin Silke Maier sieht sich gezwungen, sich mit dem Alter auseinanderzusetzen – ihre letzte große Aufgabe in diesem Leben? Da das „Älterwerden“ nirgendwo auf dem Lehrplan steht, beobachtet sie, wie andere Frauen mit dem Alter umgehen.

Wie kam es zu dem Buch? 

 Ich bin selbst 57 Jahre alt, und lebe seit 1991 als Medizinjournalistin vom Schreiben. Da das Verfassen von Artikeln einer bestimmten Thematik mehr handwerkliches Geschick denn Kreativität erfordert, hatte ich natürlich schon immer den Wunsch, einmal „ein Buch zu schreiben“ – am liebsten einen Krimi. Mittlerweile habe ich mehrere Sachbücher verfasst, aber noch immer keinen Krimi. Die Idee zum „Schabrackenblues“ kam mir, als ich vor vielleicht zwei Jahren auf der Geburtstagsfeier einer langjährigen Freundin war und wir nur ein Thema hatten: Krankheiten. Ich war entsetzt. Wann war denn das passiert? Wann hatten wir aufgehört, über andere Dinge zu sprechen?

Ich schrieb darüber:

…. Je größer die Gruppe und je länger der Abend, desto inbrünstiger singen wir den Schabrackenblues.
Der Schabrackenblues kennt nur eine Tonart (Moll) und nur einen Inhalt: Krankheiten. Irgendwie ist dieses Thema in unsere Welt geschlichen und hat sich darin breit gemacht. Wir alle, die wir niemals so werden wollten wie unsere Mütter, haben dieses Thema aufgegriffen, obwohl wir uns früher immer darüber lustig gemacht haben. Das Schlimmste daran ist, dass wir dieses Thema nicht theoretisch behandeln, sondern meist selbst von der einen oder anderen Krankheit betroffen sind. Das macht es natürlich zwingend, sie zu thematisieren.

schabrackenblues Als erstes fiel mir das auf der Geburtstagsparty einer Freundin auf, die achtundvierzig wurde. Weil sie gerade einen Eingriff an der Gebärmutter hinter sich hatte und sich noch schonen musste, waren nur eine Handvoll ihrer engsten Freunde eingeladen. Natürlich war die Myomentfernung erst einmal das Thema Nummer Eins. Dann diskutierten wir den Tinnitus einer Frau, die sich lautstark über den ständigen Hochton im Hintergrund ihres Ohrs beschwerte. Plötzlich schienen alle schon einmal einen Tinnitus gehabt zu haben. Wir diskutierten sämtliche seiner Erscheinungsarten: als Puls im Ohr, als Hochfrequenz, als Dauerbrummen, als Pfeifen, Zischen, Rauschen oder Klingeln. Und fügten alle uns bekannten Behandlungsoptionen hinzu.
Die Prostataprobleme eines abwesenden Ehemanns hatten da schon eher Alleinstellungsmerkmal, ebenso wie die noch ausstehende Knieoperation einer ehemaligen Halbmarathonläuferin. Irgendwie kam dann die Rede von zu niedrigem Blutdruck (hohe Reizbarkeit!) auf zu hohen Blutdruck (Metabolisches Syndrom – sehr gefährlich!). Wir alle schienen plötzlich Medizin studiert zu haben und überboten uns mit Symptomen und den dazugehörigen Krankheiten, die wir in mehr oder weniger perfektem Latein benennen konnten….

Manche Ideen verwirft man, manche setzen sich fest. So schrieb ich den Schabrackenblues schon lange im Kopf, bevor ich mich hinsetzte und den ersten Teil der geplanten Trilogie zu Papier brachte. Ich bin ohnehin ein Mensch, der sich die Dinge immer sehr genau von allen Seiten anschaut. Also schaute ich mir auch mich und meine Freundinnen genauer an. Ich habe dabei so viel Stoff gesammelt, dass ich – vorausgesetzt, ich hätte jetzt drei Wochen am Stück Zeit – mühelos den zweiten Teil der Trilogie niederschreiben könnte.

Wie hat das Buch und die Auseinandersetzung mit dem Thema Sie verändert?

 Geändert hat sich bei mir dadurch nichts, aber ich habe etwas verstanden: Beziehungen sind und bleiben das wichtigste im Leben. Das bestätigten alle Frauen, mit denen ich sprach. Das Alter mag zum Thema werden, aber das Thema „Beziehung“ steht immer noch an allererster Stelle. Und damit der Wunsch, anerkannt, geliebt, geschätzt, unterstützt und gebraucht zu werden. Aber auch der Wunsch, sexuell begehrenswert zu sein, wird in diesem Alter noch einmal zum Thema.

Neugierig geworden?? Na dann, Buch bestellen (Amazon, Buchladen) und lesen!

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Vielen Dank fürs Teilen!

Kommentare

  1. Sabine Kristmann-Gros meint

    22. April 2015 um 19:39

    Hab es gelesen und freu mich auf die Fortsetzung
    Ganz toll Brigitte !!!

    Antworten
  2. Sonja Schiff meint

    23. April 2015 um 7:52

    hab ein kapitel geschmökert und werde es im sommer lesen!!

    Antworten

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