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Dann fürchtet Euch doch!

24. September 2015 5 Kommentare

Fotocredit: www.pixabay.com

Fotocredit: www.pixabay.com

Angst, Angst, Angst – seit Wochen kriecht dieses Wort und diese Stimmung durch die Weiten des Internets. Ursache für dieses plötzliche kollektive Zukunftszittern sind die Kriegsflüchtlinge, die derzeit in Richtung Deutschland, Schweden und Finnland strömen. Europa mit seinen über 700 Millionen (!!) Einwohnerinnen, werden derzeit von ein paar Tausend Flüchtlingen bedroht. Da droht für die einen in Europa die Zwangsmuslimisierung und der Verlust aller christlichen Werte,  andere sehen uns europäische Frauen in 10 Jahren schon unter Burkazwang und als Vergewaltigungsgefahr hinter jeder Ecke. Außerdem ist jeder Kriegsflüchtling quasi ein versteckter IS-Terrorrist, es drohen demnach  Attentate in ganz Europa, das Kalifat kommt näher und näher. Selbstverständlich bedrohen die paar tausend Flüchtlinge auch unser Sozialsystem, unsere Arbeitswelt und unsere eigenen Obdachlosen …und überhaupt….. Europa steht nicht mehr lange….

Argumente bringen nichts. Das große Zukunftszittern ist bildungsresistent. Fakten und Expertenmeinungen mögen die Ängstlichen gar nicht, selbst jene nicht, die über eigentlich gar nicht so schlechte Bildung verfügen. Aber Fakten verstärken und bejahen halt nicht die Ängste der Ängstlichen und das geht ja gar nicht. Dafür wiederholen sie gebetsmühlenartig ihre Ängste, als würden sie dadurch realer und wahrer werden. Fakten und Expertenmeinungen, sowie kritische Auseinandersetzungen mit dem Thema Angst werden als Dummheit abgetan oder gar als pseudointellektuelles Getue.  Und natürlich werfen die Ängstlichen den anderen vor sie ins rechte Eck zu stellen und fordern die Ängstlichen Toleranz für ihre Angst ein. Eh klar, was denn sonst? Mit den ängstlichen Wölfen mitheulen, das ist das Einzige was von Ängstlichen für gut befunden wird.

Am Ende, wenn sie nicht weiterkommen und der Angstlose die Angst nicht übernimmt, drohen die Ängstlichen dann mit den nächsten Wahlen. Wenn wir sie, die Ängstlichen, nicht hören, sie nicht endlich ernst nehmen (womit sie meinen wenn wir uns nicht mit ihnen fürchten), dann werden sie bei der nächsten Wahl rechts wählen, in Österreich also die FPÖ. Der Wink mit dem Zaunpfahl sozusagen. Die Drohung der Ängstlichen.

Leute, ich hab es langsam satt.

Ich hab die Bildungsresistenz der Ängstlichen satt, ihre Intoleranz gegenüber jenen, die ohne Angst in die Zukunft blicken und die permanente Abwertung der Angstlosen als dumm, geht mir mittlerweile ordentlich auf die Eierstöcke!

Hier meine Botschaft an alle, die Angst haben vor den paar tausend Flüchtlingen: Wenn Ihr Euch fürchten wollt, dann fürchtet Euch doch! Verbarrikadiert Euch, mauert eure Häuser zu, haltet die christlichen Kreuze hoch, pflegt Euren ängstlichen Blick in die Zukunft. Tut was ihr nicht lassen könnt, steigert Euch weiter rein. Irgendwie scheint Euch das zu gefallen. Bitte schön, dann fürchtet Euch doch!

Und wenn Ihr meint die Dumpfbacken der FPÖ, würden Österreich in eine Zukunft führen, dann wählt sie doch. Meine Güte. Wenn Ihr meint Österreich muss noch einmal abgewirtschaftet werden (Hypo Alpe Adria!), dann wählt doch die blauen Buberl. Wenn Ihr gerne Eure Zukunft und die Eurer Kinder zum Stillstand bringen wollt, dann wählt doch die blauen Hetzer. Ungarn ist Euer Vorbild?? Ja, wenn Ihr gut findet, dass in einem Land Korruption an der Tagesordnung ist und einem Land seit Jahren die Jugend davonläuft in Richtung Deutschland, dann wählt doch die blauen Dumpfbacken. Österreich muss Ungarn werden? Na dann, bitte wählt was Ihr wählen müsst. Aber jammert dann nicht, wenn wir den Anschluss an die Welt verlieren….

Ich hab keine Angst vor einer blauen Regierung. Selbst wenn sie am Wahlabend jubeln, ich gebe ihr nicht einmal eine halbe Regierungsperiode :-) Die Geschichte hat es schon einmal bewiesen, dass diese Partei sich vor allem um sich selber kümmert und sie wird es wieder beweisen. Der Blick in ihre Reihen reicht, um zu erahnen was auf uns zukommt.

Vor langer Zeit habe ich einmal gelesen, dass wir Menschen uns wie Krebse weiter entwickeln. Zwei Schritte nach vorne, einen Schritt zurück. Die Angst der Ängstlichen und eine mögliche blaue Regierung, ist für mich nur der kleine Schritt zurück…..bevor wir, Österreich und Europa wieder mutig voranschreiten.

Also bitte: Tut was Ihr nicht lassen könnt, erstarrt in Eurer Angst und fürchtet Euch doch! Wir anderen nehmen einstweilen die Zukunft in die Hand und gehen die Veränderungen an.

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Vielen Dank fürs Teilen!

Kommentare

  1. Gabriela toth meint

    24. September 2015 um 12:27

    Vielen Dank für Deine tollen Worte, du sprichst mir aus der Seele. Habe es auf Fb geteilt und hoffe, dass ein paar bildungsresistente Freunde es lesen oder einige, die gleicher Meinung sind, ermutigt werden, Ich bin wirklich oft völlig fertig, wenn ich höre, was manche Leute im Bekannten- und Verwandtenkreis so von sich geben. Und diese Menschen sind wirklich absolut unbelehrbar…ein Trauerspiel

    Antworten
    • Sonja Schiff meint

      24. September 2015 um 13:44

      Danke fürs Teilen Gabriela! Und für Deinen Kommentar!

      Antworten
  2. rochus gratzfeld meint

    24. September 2015 um 12:55

    Also, liebe Sonja. Ich denke, du triffst den Nagel auf den Kopf. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
    Vielleicht doch.
    Ein Europa der Ängste wird untergehen.
    Ökonomisch ist Europa schon längst nur noch zweitklassig.
    Es fehlt an Mut. An mutigen innovativen Menschen.
    An Macherinnen.
    Dafür haben wir ZögerInnen.
    Europa versucht verzweifelt, zu bewahren.
    Ein unsinniges Unterfangen.
    Mögen sich also diejenigen durchsetzen, die frei von Ängsten sind!
    Übrigens: Es waren ganz häufig diejenigen, die alles verloren hatten.
    Die nichts zu verlieren hatten.
    Die nur noch gewinnen konnten.
    Die waren es, die zu Motoren von Innovationen wurden.
    Die machten.
    Unter den Flüchtlingen sind viele von denen!

    Antworten
  3. Monika Krampl meint

    24. September 2015 um 17:29

    Liebe Sonja, danke für deinen Text! Ja, diejenigen die keine Angst haben – Du und erfreulicherweise werden es immer mehr, und ich auch – sind noch mehr gefordert, Mut zu zeigen und zu Handeln. Ja, Rochus Gratzfeld, es ist an der Zeit zu handeln und unsere Gegenwart und damit unsere Zukunft zu gestalten …

    Ein Textauszug von einem Artikel, den ich letzte Woche auf fisch&fleisch veröffentlicht habe:

    Die Angst vor Veränderung

    Aus der Sicht derer, die Angst vor Veränderung und dem Unbekannten haben, ist es eine berechtigte Angst. Denn die Veränderung hat bereits begonnen. Es wird weiter Veränderung geben und das was kommt ist unbekannt. Wir wissen es nicht.
    ……….

    Was begonnen hat, wird passieren. Egal ob wir die Flüchtlings-Menschen willkommen heißen oder nicht. Jedoch – wie können wir als Menschen auf dieser Erde andere Menschen daran hindern, dort leben zu wollen, wo sie nicht um ihr Leben fürchten müssen. Wie können wir annehmen, dass das Konstrukt eines Staates, wichtiger ist als ein Menschenleben? Unsere Gesellschaft wird sich verändern. So oder so. Darum kommen wir nicht herum.

    Wir werden aus unserer scheinbaren Sicherheit herauskatapultiert. Und auch das macht Angst. Plötzlich nicht mehr sicher zu sein im eigenen Leben, in den eigenen Anschauungen, in den eigenen Gewohnheiten.
    Ja, Veränderung ist nicht immer leicht. Ist es eine eigen initiierte Veränderung fällt sie meist leicht. Ist die Veränderung eine von außen aufgezwungene, trifft sie meist auf Widerstand – will ich das überhaupt? Wobei das dem Leben ziemlich egal ist. Veränderung passiert einfach – immer und überall in unserem Leben.

    All das, was jetzt passiert und weiter passieren wird, wird Einfluss haben auf unser Leben. Auch auf die, die verweigern. Die sagen, das geht mich nichts an. Auch auf die, die die Veränderung bekämpfen und herumschreien.
    Sie ist bereits da. Und es wird gut sein, diese Veränderung zu akzeptieren und damit die Chance zu haben, sie auch mitgestalten zu können. Im Wissen, auch das wird nicht von Dauer sein und keinesfalls sicher ….

    Ja, es ändert sich etwas – wir verändern durch unser Handeln …

    Durch gemeinsames Engagement kann die Vision eines „guten Lebens für alle“ schrittweise Wirklichkeit werden!

    Antworten
  4. rochus gratzfeld meint

    25. September 2015 um 8:29

    Wahre Worte, Monika!

    Antworten

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