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Hundeliebe & Älterwerden

15. Februar 2015 5 Kommentare

SONY DSCHeute einmal ein Thema, welches auf den ersten Blick  so gar nichts mit dem Älterwerden und 50plus  zu tun hat. Es geht um meine Hundeliebe!

Wenn man aber das Älterwerden als andauernden Prozess betrachtet, wie wir GerontologInnen das eben tun, dann hat das Thema Hunde doch wieder etwas mit meinem Älterwerden zu tun. Einfach weil Hunde Teil meines bisherigen Lebens waren und weiter sein werden!!

So überlege ich etwa jetzt schon, wie ich meine Hundeliebe mit 80/ 85 noch leben kann, wenn ich vielleicht nicht mehr so fit bin, wie ich gerne wäre. Hab mir vorgenommen dann nur noch alte Hunde aus dem Tierschutz zu übernehmen. Will auf keinen Fall einen Hund „hinten“ lassen.

Aber der Reihe nach:
Meinen ersten Hund habe ich mit 15 angeschleppt. Er hieß Pablo, war kohlrabenschwarz und der Hund des Knaben, in den ich grad verliebt war. Er suchte einen neuen Besitzer für seinen Hund. Und ich wollte diese große Aufgabe unbedingt übernehmen. Meine Mutter sah das dann leider ganz anders. Also musste ich den Hund, begleitet von tausenden Tränen, wieder zurückgeben. Aber ich schwor mir damals: Wenn ich erwachsen bin, habe ich einen Hund.

An dieses Eid erinnerte ich mich im Alter von 33 Jahren. Ich hatte gerade eine Scheidung hinter mich gebracht und erfahren, dass ich nie Kinder haben werde. Es war eine Lebensphase mit viel Traurigkeit. Im Nachhinein denke ich mir damals bin ich stetig an der Grenze zur Depression dahingewandelt. Alle Energie ging in die Arbeit, danach war ich leer und verkroch mich zu Hause in meiner Höhle. Monatelang. Irgendwann in dieser Zeit kam mir der Gedanke, dass ich etwas brauchte um meinen „Kümmertrieb“ auszuleben, etwas was ich umsorgen konnte. Da erinnerte ich mich an den Eid. Ein Hund!

Er hieß Othello, war ein schwarzer Cockermischling aus dem Tierheim und begleitete mich 15,5 Jahre durchs Leben. Er hat mich wieder ins Leben zurück geführt und dafür war ich ihm sehr dankbar. Wir hatten eine tiefe Verbundenheit, verstanden uns ohne großer Worte.

ascona

Othello hat mir die Welt da draußen ganz neu gezeigt, er hat mich auf meinen vielen Reisen als Single begleitet und er hat mir beigebracht, dass Spaziergänge bei Sturm, Regen und Schneesturm einfach wunderbar sein können. Okay, er hat auch mein beiges, sauteures Ledersofa zerstört, und zwar noch am Tag der Lieferung. Außerdem hat er jede Rückbank meiner Autos zerfetzt und so manche Lieblingsschuhe. Er hasste es alleine gelassen zu werden! Abgrundtief und zerstörerisch.

Seit Othellos Tod im Jahr 2013 begleiten mich zwei wilde Hundemädels. Nutella und Girly, Rottweilermix und Schäfermix, beide aus dem Tierschutz. Beides keine einfachen Hunde, die eine ursprünglich ein sehr ängstlicher Hund, die andere ein ehemaliger Straßenhund mit viel Misstrauen und Kampfgeist. Aber wir haben uns zusammengerauft und werden Tag für Tag zu einem besseren Team.

Foto: Sabine Kristmann-Gros

Foto: Sabine Kristmann-Gros

Warum ich heute über das Thema schreibe? Ach, da geht mit viel dazu durch den Kopf! Ich denke an die alte Dame, etwa 85 Jahre alt, der ich jeden Morgen beim ersten Gassigang begegne. Sie hat mir erst kürzlich erklärt, wie schwer es ihr aufgrund von Schmerzen fällt, morgens aufzustehen. Aber ihr kleiner Hund braucht sie und so rafft sie sich auf und bleibt dadurch mobil. Oder eine andere alte Dame, sie ist etwa 80, die gerade wieder zwei alte Hunde aus dem Tierheim geholt hat. Auch sie leicht gehbeeinträchtigt. Und trotzdem, dreimal täglich zieht sie mit den Hunden los.

Einmal Hund immer Hund, sagt man. Ich werde daher wohl auch irgendwann so eine alte Frau sein. Werde kaum mehr laufen können, aber mich zwingen rauszugehen, für meinen Hund oder meine Hunde. Sollte ich einmal in einem Seniorenheim wohnen müssen, dann bitte in einem, in dem auch Hunde einen fixen Platz haben! Da fällt mir ein, vielleicht sollte ich ja irgendwann so einen hundefreundlichen Alterslebensplatz für mich und andere gründen?……..

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Vielen Dank fürs Teilen!

Kommentare

  1. Rona meint

    8. März 2015 um 21:24

    Ja! Bitte!!!!
    Solch ein Platz für Senioren wäre schön!

    Antworten
  2. Maria AL-mANA meint

    6. November 2015 um 19:32

    sOFORT1 iCH MACH MIT1 Und überhaput: deine Seite ist eine Entdeckung!!!! Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten, ehrlich! Darf ich dich demnächst für meinen „Liebsten Award“ nominieren? Geht auch nur um Fragen rund ums Älerwerden, versprochen! Wenn du nein sagst, werde ich deine Seite trotzdem im Auge behalten… Sie ist nämlich einfach toll!
    Lieben Gruß
    Maria

    Antworten
    • Sonja Schiff meint

      6. November 2015 um 19:43

      Darfst du, Maria!! Wenns nur ums Älterwerden geht, gerne! Also muss nicht nur….aber schon „Lebensfragen“ :-) Herzliche Willkommen auf meinem Blog!

      Antworten
  3. Rona meint

    4. April 2017 um 18:51

    Bin gerade für fast 6 Monate eine Hundetante und das gerne.
    Würde mich über eine Möglichkeit, im Alter Hunde halten zu können, freuen.
    Muss nicht ein eigener sein – kann gut mit Hunden umgehen.

    Antworten
  4. Karin Immler meint

    5. April 2017 um 0:55

    Liebe Sonja, ich finde, damit triffst du einen wunden Punkt. Allzu oft müssen Hunde und auch Katzen abgegeben werden, weil ihre Menschen in ein Seniorenheim, in eine betreute Wohneinrichtung ziehen. Das ist sehr, sehr traurig. Abgesehen von unserem persönlichen Empfinden, dass unsere Tiere uns einfach gut tun, gibt es inzwischen ja auch reichlich Studien, die dafür sprechen. Langsam spürt man zwar dort und da ein Umdenken, aber
    es bleibt zu hoffen, dass dieses Umdenken so schnell geht, dass wir noch etwas davon haben.
    Viele Grüße
    Karin

    Antworten

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