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Vegan – ein besserer Mensch?

7. Mai 2015 4 Kommentare

ernte 1Vor 4 Tagen habe ich den Entschluss getroffen ab nun weitgehend vegan zu leben. Warum, wieso, weshalb, könnt Ihr in meinem Blogbeitrag lesen. Was nach dem Artikel abging, hat mich sehr überrascht.

1) Der Artikel wurde über 2300 Mal geteilt. Für mich der totale Wahnsinn. Kein anderer meiner Artikel kommt da irgendwie ran. Zum Vergleich: Mein zweitbester Artikel, im Sinne von Zugriff und Teilen, wurde 250 Mal geteilt.

2) Ich bekam via Facebook- Messenger an die 150 Nachrichten von Menschen, die mich beglückwünschten zu meiner Entscheidung. Und immer noch kontaktieren mich mir unbekannte Leute und heißen mich willkommen „im Club“.

3) Ich habe unglaublich viele Informationen erhalten zum Thema „vegan leben“, von Ratschlägen über Empfehlungen, Tipps, bis zu Rezepten und grundsätzlichen Infos.

4) Ich werde meist als „etwas exotisch“ betrachtet, sobald ich in einem Geschäft nach veganen Produkten frage. In der Bäckerei heute hatte ich die Aufmerksamkeit von locker 19 KundInnen.

5) Auch meine Verwandtscaft hat reagiert, sie findet ich wäre wieder einmal extrem und würde masslos übertreiben.

Es heißt vegan zu leben, wäre der neue Trend, eine Art Modeerscheinung in einer übersättigten Gesellschaft. Deshalb habe ich mich nach meiner Entscheidung auch damit beschäftigt, warum ich jetzt diesen Schritt setze. Weil es „in“ ist?

Eines sei gleich klar gestellt: Ich werde das „vegan leben“ weder zur Religion erklären, noch mich 100% dran halten, noch irgendjemanden missionieren versuchen. Es war, wie im Blogbeitrag erzählt, MEINE Entscheidung. Mein Mann isst weiter Fleisch und wird von mir niemals Kritik hören. Solange er umgekehrt auch mich nicht kritisiert.

Ich werde weiter normales Brot und auch Nudeln essen, alles andere ist mir einfach zu kompliziert. Ich werde auch Honig essen, sehe keinen Sinn darin Honig von meinem Speisezettel zu streichen. Und ab und zu einmal Ziegenkäse oder Schafkäse sehe ich auch nicht als so problematisch an. Im Grunde geht’s mir einfach darum, von mir verursachtes Tierleid zu reduzieren. Ich kann es mit meinem Gewissen einfach nicht mehr vereinbaren, an der industriellen Fleisch- und Milchproduktion weiter in dem bisherigen Ausmaß zu partizipieren. Ganz kann ich es nicht verhindern. Schon alleine deshalb nicht, weil ich zwei Hunde besitze und diese sicher nicht auf vegan umstelle.

Was ich erstaunlich finde ist, wie sehr sich Veganer untereinander unterstützen. Wie sie sich mit Infos versorgen, wie sie neue Veganer willkommen heißen, das hab ich noch nie zuvor erlebt und hat mich schwer beeindruckt. Da ist schon eine Kraft dahinter, eine Gemeinschaft, ein Statement. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich hier gerade eine Bewegung formiert, die unsere Gesellschaft nachhaltig verändern wird. Die Nahrungsmittelindustrie kommt an dieser Bewegung nicht mehr vorbei. Sie muss handeln. Wenn noch noicht heute, dann morgen.

Seltsam finde ich, dass es Fleischersatz und Wurstersatz für Veganer zu kaufen gibt. Das sind Produkte, die tun optisch so als wären sie Wurst oder Fleisch, etwa zum Grillen. Tatsächlich handelt es sich aber um in Form gebrachten Tofu. Das finde ich gruselig. Wenn ich keine Wurst esse, warum brauch ich dann Wurstattrappen? Kann mir das jemand erklären?

Und zum Schluss die Frage: Schmeckts? Ganz ehrlich: Njein. Unsere Geschmacksknospen sind „Gewohnheitstiere“. Wenn den Geschmacksknospen ein normales Joghurt vertraut ist, dann finden sie so ein Sojajoghurt erst mal stinklangweilig. Wäre ich mit Sojajoghurt groß gezogen worden, würde ich wahrscheinlich ein normales Joghurt ein bisserl seltsam finden im ersten Augenblick. Mein erstes „Sojajoghurt natur pur“ war aus diesen Grund nicht gerade der Überflieger. Gebe ich zu. Aber ich bin dabei zu lernen, womit man es anreichern kann, damit es gut schmeckt. Ich war auch nie die Liebhaberin von puren Joghurts. Na und jetzt mag ich eben keine puren Sojajoghurts. Ich bin mir außerdem sehr sicher, dass ich meinen Geschmacksknospen Zeit geben muss, mit dem neuen Essen vertraut zu werden. Irgendwann werden sie meinem Gehirn melden: „Super, Sojajoghurt!“ Letztlich ist das menschliche Gehirn nämlich einfach gestrickt.

So, jetzt hab ich so viel von Essen geschrieben, jetzt zieh ich mir ein Stück Fladenbrot mit Hummus rein :-)

Mahlzeit!

Der Artikel ist am 7. Mai 2015 zuerst auf der Plattform Fisch + Fleisch erschienen.

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Kommentare

  1. Kathrin meint

    8. Mai 2015 um 4:50

    Hallo Sonja,

    ich kann dir nur empfehlen, dich bei den Joghurts durchzukosten. Zu Beginn hat mich auch der intensive Sojageschmack abgeschreckt bis ich gemerkt habe, dass das gar nicht bei allen der Fall ist. Sehr mild und cremig ist zB das Joghurt der – leider französischen – Marke Sojade, ganz gut ist das österreichische Joya. Gar nicht geht für mich beispielsweise Alpro. Du hast bestimmt bei den Milchjoghurts auch Vorlieben gehabt (cremig, flüssig, intensiver Joghurtgeschmack etc.) oder?

    Viel Spaß beim Durchkosten
    Kathrin

    Antworten
    • Sonja Schiff meint

      8. Mai 2015 um 8:47

      Alpro schmeckt gruselig :-) Danke für deine Hinweise, Kathrin!

      Antworten
  2. Marianne meint

    9. Mai 2015 um 12:48

    Hallo Sonja,

    Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Veganer und Vegetarier, ich bin da nicht ganz auf dem Laufenden (in französisch gebt es Vegetaliens – die essen kein Fleisch une auch kein einziges tierisches Unter-Prdukt und Vegetarier, die eseen nur kein Fleisch). Also ich habe mal Soja-Joghurt versucht, schmeckt einfach grässlich. Da bleibe ich lieber bei Schafs-oder Ziegenmilch Joghurt. Übrigens dass sind Tiere die nicht immer im Stall stehen, sondern. Und da gibt es auch keine Massenhaltung wie bei Kühen. Das man nicht jeden Tag Fleisch essen muss, ist klar, aber man kann fordern dass die Tiere besser behandelt werden, auch wenn man sie später verzehrt. Ausserdem habe ich Bedenken bei Soja – woher kommen die Bohnen dafür? Aus Ländern mit GMO Feldern? Ausserdem sollte man bei bestimmten Arten von Brustkrebs kein oder sehr wenig Sojaprodukte essen,, laut der Forschung. Mein Arzt hat mir davon abgeraten.

    Antworten
    • Sonja Schiff meint

      9. Mai 2015 um 22:38

      Liebe Marianne, vegan leben heißt auf tierische Produkte an sich zu verzichten. Ziegen kann man sehr wohl im Stall halten, ähnlich wie Kühe, und das wird auch gemacht, etwa in Holland. Holland ist bekannt für industrielle Ziegenhaltung. Schafe kann man nicht in Ställen halten. Das ist auch der Grund warum ich Schafskäse ab und zu noch esse. ich sehe bei Soja eigentlich keine Bedenken, hab ja auch nicht vor Soja in Massen zu essen. Milch ersetze ich mit Mandelmilch, Reismilch und Sojamilch, wie ich halt grad will. Sojajoghurt gibt’s ekelhafte, aber auch sehr gute, da muss man einfach probieren und seines finden. Aber keine Sorge, ich bin nicht fanatisch. Heute hab ich etwa eine Kugel Vanilleeis gegessen :-) war eingeladen zum essen.

      Antworten

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