Meine regelmäßigen LeserInnen wissen, ich schreibe derzeit an meinem ersten Buch, Erscheinungsdatum 20. September 2015. Derzeit habe ich eine intensive Schreibphase, sitze in meinem Haus in Ungarn und schreibe, schreibe, schreibe. Bald ist Abgabetermin.
Im Moment beschäftige ich mich mit der Frage, was uns Menschen glücklich macht. Was führt zu innerem Glück, zu dem Gefühl ein zufriedenes und sattes Leben zu führen? Sind es Dinge, die war ab und zu erhalten, wie etwa das neue Auto, das neue Kleid, das coole Ledersofa von XY, die Nacht im Luxus-Hotel, die Kreuzfahrt, der Smaragdring? Oder nährt uns das tägliche kleine Glück, sind es die scheinbar unwichtigen Dinge, die unsere Energiereserven auffüllen?
Ich mach mich gerade auf die Suche nach meinem täglichen Glück. Seit ein paar Tagen fotografiere ich jeden Tag einen Moment, der mich glücklich gemacht hat und stelle das Foto unter den Hashtags #sonjasglueck/ #whatmakesmehappy und #dailyluck auf Instragram. Hier mein Glück der ersten Tage.
Endlich ist sie erblüht, meine Sonnenblume :-)
Meine kleines Ringelblumenfeld. Jeden Morgen freu ich mich darüber, zupf die alten Blüten weg, freu mich an neuen Knospen.
Zweisamkeit am Lieblingsplatz. Miteinander frühstücken, reden, gemeinsam den Tag beginnen und mich an der unbändigen Freude erfreuen, wenn die Hunde (sobald wir fertig sind) ihr Streichwurstbrot bekommen. Weil erst dann war das Frühstück für alle perfekt :-)
Butterbrot mit Schnittlauch aus dem Garten, ein Ei vom glücklichen Huhn. Frühstücksglück.
Erntefest in Ungarn. Ich mag es, wie die Menschen hier ihr Brauchtum ganz ohne Konsum-Tamtam leben. Miteinander tun, singen, essen und trinken. Basta.
Und was macht Dich/ Sie glücklich?
tonari meint
Manchmal klitzekleine Kleinigkeiten, manchmal nur eine Geste.
Immer der beste aller Ehemänner, dem ich auch nach fast 31 Ehejahren nicht wurscht bin ;-)
Sonja Schiff meint
Woohoooo, 31 Jahre! Bin beeindruckt!
suzie traktor meint
lustig, habe auch 31 jahre liebesglück sozusagen.
aber eigentlich farge ich mich, ob der egriff glück nicht etwas zu – hm – hochtrabendes beinhaltet. auch die idee, das glück „festzuhalten“, naja, ich sags mal salopp, hat fast so einen kapitalistischen touch, dieses „höher, größer, mehr“. das glück, vielleicht ist es immer schon ein bisschen weg, wenn man es beschreibt.
sicher kann man sagen, es liegt in den kleinen dingen, das glück, aber – ich meine es auch innerlich: ein bisschen zurückhaltrung vor großen gefühlen täte uns menschlein nicht schaden.
Sonja Schiff meint
„vielleicht ist es immer schon ein bisschen weg, wenn man es beschreibt“….gefällt mir :-)