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5 Gründe warum ich Weihnachtsputz halte

22. Dezember 2016 2 Kommentare

Seit 3 Tagen putze ich mir die Seele aus dem Leib. Morgen noch ein Zimmer und ich habe es geschafft. Dann habe ich unser ungarisches Haus tatsächlich von oben bis unten durchgeputzt und es ist so sauber, wie es schon 2 Jahre nicht mehr war.  Ich bin dieses Jahr wie besessen davon, dieses Haus endlich wieder einmal so richtig sauber zu bekommen.

Jedes Möbelstück habe ich weggerückt und dahinter rausgesaugt, gewischt und dann natürlich das Möbel geputzt. Jeden Teppich habe ich ausgeklopft und gesaugt und dabei tausende Hundehaare entfernt. Jedes einzelne Fenster und jede Türe habe ich blitzblank gescheuert. Die Sofas geputzt oder die Bezüge gewaschen. Die Bücherregale, und wir haben davon viele, habe ich ausgeräumt und gereinigt, jedes einzelne Buch abgestaubt. Dazu jede Schallplatte (ja davon haben wir noch Hunderte!), jede DVD und jeder herumstehende Schnickschnack, wie Kerzenständer und Tonsachen. Dazu musste jeder einzelne Kunstgegenstand abgestaubt werden, Bilder, Skulpturen, Installationen, von denen wir auch nicht gerade wenige haben, weil da zwei hochkreative Menschen in einem Haushalt leben. Außerdem habe ich gefühlte zehn Tonnen Altpapier abtransportiert. Was da alles zusammenkommt, wenn man mit einem Mann verheiratet ist, der jede Broschüre sammelt, die er irgendwo ergattert.

Ich hasse und ich liebe den Weihnachtsputz. Klar kostet es mich immer viel Überwindung ihn anzugehen und ich schaffe es energetisch und zeitlich auch nicht jedes Jahr. Aber wenn ich dann einmal im Putzrausch bin, kann ich nicht mehr aufhören!  Dann geht das tagelang so dahin. Musik rein und los geht …..

Aber warum tut man sich diese Arbeit an? Was spricht FÜR das große Reinemachen?

Meine 5 Gründe, warum ich Weihnachtsputz halte

#1 Putzen macht meine Gedanken klar!

Wann immer ich an Gedanken grüble, Konzepte schreiben muss, ein Buch oder Projekt plane, fange ich zu Putzen an.  Ich finde Saubermachen klärt die Gedanken. Während man im Außen so dahinschrubbt, Schubladen räumt, Schickschnack abstaubt oder Fliegenkacke von den Scheiben putzt, ordnet man auch sein Innenleben. Nach einer Putzaktion bin ich meistens mit meinen Plänen einige Schritte weitergekommen. Beim Weihnachtsputz lasse ich meine Gedanken zum gerade vergehenden Jahr Revue passieren. Da muss der Putzlappen noch einmal herhalten für Wut, da erwische ich mich dabei, wie ich über ein schönes Ereignis des Jahres lächle und ab und zu verdrück ich sogar auch noch einmal eine Träne. So ein Weihnachtsputz tut meiner Seele gut! Die einen machen Yoga, um ganz bei sich zu sein. Ich putze.

#2 Der alte Dreck muss raus vor dem Jahresende!

Je näher es Richtung Dezember geht, desto deutlicher sehe ich den Dreck, der sich so angestaut hat übers Jahr. Die verstaubten Bücher, um die ich monatelang rundherum gewischt habe. Das dreckige Fenster, das ich wochenlang versucht habe zu ignorieren. Die Spinnweben hinterm Kasten, von denen ich weiß, sie aber zum Glück nicht sehe, außer es krabbelt plötzlich so ein Tierchen unvermutet die Wand hoch. Alles was ich in den letzten Wochen und Monaten versucht habe zu übersehen, kann ich ab Mitte Dezember nicht mehr ignorieren, ich sehe nur noch Staub und Dreck. Die Vorstellung mit so einem dreckigen Haus ins neue Jahr zu gehen: Brrrrrrrrrrr! Also schwinge ich vor Weihnachten voll Inbrunst Kübel, Fetzen und Staubsauger.

#3 Aussortieren schafft Erleichterung!

Was sammelt sich im Laufe eines Jahres alles an. Nicht nur an Dreck. Da steht eine kleine Erinnerung an den schönen Sommerausflug, dort liegen ein paar Muscheln vom Urlaub am Meer, hier erinnert eine Broschüre an den Besuch im Museum und dort liegt die Zeitschrift, die Mona mitgebracht und dann gleich dagelassen hat, weil so eine Zeitschrift zu kaufen, das soll sich schon lohnen. Alles raus damit!

Ich entrümple beim Weihnachtsputz meinen Kleiderschrank, das Bücherregal, die Zeitschriftenkiste, die Kreativecke, das Schuhregal und ich sage Euch: Was sammeln wir im Leben so an. Schrecklich! Übrigens mach ich mir jedes Jahr dann auch Gedanken über meinen ökologischen Fußabdruck. Alles Rohstoffe, die da am Müll landen. Alles vergeudete Ressourcen! Macht mich nachdenklich…

#4 Sauberkeit macht mich glücklich

Am Ende meiner tagelangen Arbeit tut mir zwar alles weh, Fingerkuppen, Kreuz und Knie, aber ich bin auch glücklich. Im Außen strahlt alles in neuem Glanz und mein Innenleben habe ich auch auf Vordermann gebracht. Das fühlt sich gut an!  Für einen kurzen Moment schwelge ich im Gefühl der absoluten Sauberkeit. Da laufe ich dann mehrmals am Tag die Räume ab, nur um sie anzusehen und den Anblick zu genießen. Ihr denkt ich würde übertreiben? Nein, tu ich nicht. Und ich bin mir sicher, auch andere Weihnachtsputzteufelchen machen es mir gleich :-) Es ist einfach großartig, wenn einmal im Jahr alles ausschaut wie neu! Dauert eh nie lang bis sich wieder die Staubschicht breit macht.

#5 Neue Energie durch Räuchern

Ich liebe es unser Haus zu räuchern, einmal am 24. Dezember und dann noch einmal zu Silvester. Klar kann man ein Haus auch räuchern, wenn es dreckig ist. Aber am liebsten räuchere ich meinen Lebensraum dann, wenn er sauber ist. Ich finde einfach, dann erst ist es so richtig effektiv.  Am 24. Dezember räuchere ich das Haus und mache es so bereit fürs Weihnachtsfest. Ich liebe dafür Weihrauch und komme dann auch selbst so richtig in Weihnachtsstimmung. Ich summe Weihnachtslieder und räuchere das ganze Haus, in jede Ecke hinein. Danach öffne ich noch einmal alle Fenster. Und dann bin ich endlich bereit für das Fest.

 

 

 

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Kommentare

  1. Rochus Gratzfeld meint

    22. Dezember 2016 um 20:10

    Putzig

    Antworten
  2. Horst Konrad meint

    23. Dezember 2016 um 8:04

    Wir haben es auch geschafft, obwohl ich durch eine Netzhautablösung stark behindert war. Nach der Laserbehandlung im Krankenhaus musste ich zur Kontrolle zu unserem Facharzt. Der hat mir das bereits gut reparierte Auge wieder etwas ramponiert. Ein rotbraunes Kreissegment verdeckte plötzlich ein Drittel des Gesichtskreises meines linken Auges. Zu Weihnachten werde ich zu 90 Prozent wieder scharf sehen.

    Daher habe ich und wohl auch Christl bereits ein schönes Geschenk bekommen: Das Licht ist wieder in unsere Welt gekommen!

    Allen unseren Kindern, Nichten und Neffen wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes Neujahr 2017.

    Antworten

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