Ich bin im Gartenfieber! Endlich wieder in der Erde buddeln, endlich wieder Pflanzen säen oder kaufen, umgraben, eingraben, jäten, pflanzen und gießen. Ich war jetzt vier Tage in meinem ungarischen Paradies, habe geschuftet und geschwitzt, und fühl mich jetzt trotzdem soooo satt und zufrieden! Nur ein Gartenmensch weiß, was ich meine :-)
Ich habe meinen Gemüsegarten zuerst von Unkraut befreit, dann umgegraben und alle vorhandenen Pflanzen wie Salbei, Pimpernelle, Stockrosen, Zierscharfgarbe, Schnittlauch, Petersilie zurechtgeschnitten. Sogar geerntet habe ich schon, nämlich den ersten Rhabarber!
Danach wurden meine Hochbeete mit frischer Erde gefüllt und ich konnte beginnen zu säen und zu pflanzen. Gesät habe ich Radieschen, Erbsen, Porree, Rucola, Salat, Spinat, Peterswurz und Pastinaken. Gepflanzt habe ich Zucchini, Paprika, Chilli, Kohlrabi, Staudensellerie und Knollensellerie, sowie Melanzani. Außerdem Kräuter wie Oregano, Strauchbasilikum und Maggikraut. Selbstverständlich habe ich jede Menge Sonnenblumen gesät und Stockrosen, diese allerdings bereits fürs nächste Jahr.
So schaut mein Garten heute aus. In 1,5 Wochen komme ich wieder. Bis dahin bitte wachsen, liebe Pflänzchen! Das letzte Bild zeigt übrigens den hinteren Teil meines Gartens mit meinen Hundemädels. Ein großer Obstgarten! Im Moment blüht die Kirsche! Wunderbar!
Ab Ende Mai hoffe ich, dass mich mein Garten ernährt! Ich liebe es mein eigenes Essen zu ziehen, mit viel Liebe und Leidenschaft einen großen Teil meiner Nahrung selbst herzustellen und dabei zu wissen: Alles Bio!
Fotos: Rochus Gratzfeld
rochus gratzfeld meint
So brav. Und viele Optionen gibt’s da noch. Zum Beispiel ein Fischteich im hinteren Teil – in dem Teil, der dem hinteren Teil folgt und der eigentlich hintere Teil ist. Nur buddeln. Wasser kommt von selbst. Ist Feuchtgebiet. Nein, nicht was ihr denkt. Ist einfach nur von Wasserkanälen durchzogen. Denn rund 500 Meter von hier – Luftlinie – war einmal der Hafen von Sarród. Ja, richtig gelesen. Bis hierhin reichte der Neusiedlersee zur Zeit seiner größten Ausdehnung. Aber wie gesagt. Wasser gibt’s immer noch genug. Upps, gerade ist mir ein Frosch auf die Tastatur gesprungen……
Sonja Schiff meint
:-) nix da, der Urwald bleibt Urwald!