……ich habe es getan! Kürzlich habe ich bei einer Ärztin für Beauty & Health angerufen. Ja, Ihr habt ganz richtig gelesen! Bei einer Ärztin, die so Sachen macht wie Botoxbehandlungen und Faltenunterspritzungen. Und ja, ich schäme mich :-)
Ich meine, eine Alternswissenschaftlerin, die mit ihren beidseitigen Nasolabial-Falten, auch Marionettenfalten genannt, nicht klar kommt. Wie ernst nimmt man so eine Alternswissenschaftlerin noch? Hää?
Mit dem Start dieses Blogs im Jahr 2014, zu meinem 50er, habe ich noch gewitzelt, dass ich jetzt mein eigenes Forschungsobjekt werde. Heute, zwei Jahre später, wurde aus dem Witz längst Realität. Tagtäglich kann ich mir selbst dabei zuschauen, wie ich mein Älterwerden lebe. Dabei muss ich feststellen, die Alternswissenschaftlerin ist auch nur eine Frau und hadert manchmal arg mit den körperlichen Veränderungen. Falten, Gewichtszunahme, Cellulite – nein ich bejuble sie nicht, ich begrüße sie nicht jedes Mal mit einem Mantra vor dem Spiegel.
An manchen Tagen lebe ich mein Älterwerden mit Kraft und Elan, mit Zuversicht und Freude, das sind die Momente wo ich gar nicht ans Älterwerden denke, wo ich mich mit liebevollem Blick betrachte und einfach lebe. Einfach durch mein Leben tobe, wie eh und je. Eben fortgeschritten lebe, wie auch der Untertitel meines Blogs besagt. Doch dann gibt’s wieder Tage, da tut mir mein, lange Jahre in der Altenpflege malträtierter, Rücken weh und meine Schultern. An diesen Tagen fühle ich mich steinalt. An diesen Tagen habe ich keinen liebevollen Blick auf mich und an diesen Tagen hasse ich meine Marionettenfalten.
Voila, so sehen diese Nasolabial-Falten aus, wenn ich einfach ganz normal schaue und keine Miene verziehe. Hässliche Dinger! Sie lassen mich aussehen als wäre ich eine frustrierte alte Schachtel. Als hätte ich in meinem Leben nur sehr selten gelacht und es sehr schwer gehabt. Stimmt aber nicht. Ich lache viel und gerne! Angela Merkel hat diese Marionettenfalten übrigens auch. Es gibt Menschen, die schauen bei Merkel auf die Hände und warten, dass sie die mittlerweile sehr bekannte Merkelraute formt. Ich schau Merkel immer ins Gesicht, ich sehe immer sofort ihre Marionettenfalte und denk mir: „Scheiße, ich krieg die auch!“
Seit ein paar Jährchen schon kann ich mich mit ernsten Blick nicht mehr fotografieren lassen. Sobald ich eine Kamera sehe, lächle ich. Nicht weil mir immer nach Lächeln zumute ist, sondern weil das Lächeln diese blöde Marionettenfalten ein wenig strafft und damit versteckt.
Noch besser ist es, wenn ich lächle UND Lippenstift trage. Je knalliger der Lippenstift, desto besser, denn er lenkt zusätzlich von den beiden Falten ab. Bilde ich mir vielleicht ja auch nur ein.
Naja, und vor einiger Zeit hatte ich halt mal wieder so einen miesen Tag. Die Wirbelsäule krächzte, ein Nerv verklemmte sich und nur unter Schmerzen bekam ich den wieder raus. Als ich an dem Tag in den Spiegel sah….. na Ihr könnt es Euch ja denken. Irgendwie waren sie schon wieder tiefer geworden. Und plötzlich erinnerte ich mich: Da gibt es doch diese Ärztin, die ich von Facebook kenne, die sich vor einigen Monaten selbständig gemacht hat mit einer Schönheitspraxis. Und vor meinem geistigen Auge sah ich die vielen geposteten Vorher-Nachher-Fotos von Faltenbehandlungen.
Wie ferngesteuert wählte ich die Nummer. Ich hörte mich jammern und klagen, fragen welche Möglichkeiten es gibt und ob das arg weh tut. Gleichzeitig in mir die entsetzte fragende Stimme: „Bitte was tust du da??“
Um es gleich mal vorweg zu nehmen, nein ich definiere mich nicht alleine über mein Aussehen. Ich war nie eine klassische Schönheit. Gott war gut zu mir, als er mich schuf, aber er meinte auch vorsorgen zu müssen, dass ich nie zum Aufputz eines Mannes verkomme. Ich konnte mich nie alleine auf schöne Augen, Busen und Po verlassen, sondern musste mein Inneres entwickeln, Charisma, Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein. Dafür bin ich diesem Gott, so es ihn gibt, übrigens auch sehr dankbar. Was müssen Frauen, die vor allem ihre Schönheit hatten im Leben, am Älterwerden knabbern. Ich kann sie heute soooo gut verstehen und ich werde nie wieder über Frauen lästern, die etwas an sich machen lassen. .
Um es kurz zu machen: Meine Marionettenfalten zu behandeln kostet um die 1500 Euro, im Freundschaftspreis, und es tut weh. Ziemlich weh sogar. Das Ergebnis hält, wenn alles gut geht, vielleicht zwei Jahre. Nach zwei Jahren sitze ich also wieder vor dem Spiegel und die beiden entzückenden Marionettenfalten lächeln mir erneut entgegen, frei nach dem Motto: Juuuhuuu, wir sind zurück!“
Also habe ich beschlossen, dass ich besser doch in Würde alt werde, weil mir eh nichts anderes übrig bleibt und ich mich sonst vor mir selbst lächerlich mache. Eine Alternswissenschaftlerin, die sich die Falten wegmachen lässt. Nöööööö, das geht echt nicht. Was ist mir da nur eingefallen!
So, jetzt ist es raus. Jetzt kennt Ihr die ganze Wahrheit. Seid milde mit Euren Urteil.
Karin Immler meint
Liebe Sonja,
ich glaube, jede Frau versteht, wovon du hier schreibst. Mögen wir noch so klug, erfolgreich und unabhängig sein, es gibt Tage, da setzt einem das Älterwerden richtig zu. Ich weiß nicht, von wem der Spruch stammt „Altwerden ist nichts für Feiglinge“. Jedenfalls stimmt er. Manchmal braucht es ganz schön Kraft, zu sich und seinen Fältchen, Falten, grauen Haaren freundlich zu sein.
Ich habe im Bekanntenkreis, die eine oder andere Veränderung/Verschönerung mitbekommen, die jemand hat machen lassen. Und ich habe es nicht als Verbesserung im Sinne gesteigerter Attraktivität wahrgenommen. Im Gegenteil. irgendwie scheint immer das Gesamtbild beeinträchtigt und ebenso die Authentizität.
Also lass uns authentisch lachen, weinen, heute zerknautscht aussehen und morgen wieder strahlend – das Leben ist bunt!
Danke für diesen Text
Sonja Schiff meint
Das machen wir liebe Karin!!!!
Simone meint
Liebe Sonja,
ich finde dich sehr mutig: dass du angerufen hast, dass du uns davon erzählst, vor allem aber, dass du dich dagegen entschieden hast. Ich finde dich schön, so wie du bist!
Sonja Schiff meint
danke simone! ich umarme dich virtuell!
Monika Murphy-Witt meint
Danke für dies ehrliche Geständnis, liebe Sonja. Und toll, dass Du der Versuchung widerstanden hast. Tief durchatmen, lächeln und vielleicht auch tanzen – auf Dauer sicher die bessere Lösung, für Dein Konto und Deine Seele. Du bist wunderbar so wie Du bist! Also Schluss mit der Spiegelfechterei. Herzliche Grüße von Monika und http://www.lucky-aging.de
Maria meint
Liebe Sonja,
darf ich dir mal ein andres Bild geben? Kennst du das, wenn du jemanden ansiehst – und du fühlst so ein Ziehen in der Magengrube? Wenns ganz schlimm kommt, spürst du Tränen aufsteigen? So geht mir das ganz oft, wenn ich SEHE, wie Menschen leiden. Und ich sehe das auch bei Frauen, die „was haben machen lassen“. Oft jedenfalls, sicher nicht immer…. Was ich dann sehe, ist nicht „schöner sein“, sondern: „Hilfe, was müssen die gelitten haben!“ So geht mir das zum Beispiel bei Cher. Ja, das ist extrem. Und: nein, so wäre es bei dir sicher nicht gekommen. Trotzdem bin ich dir unendlich dankbar dafür, dass du es NICHT getan hast. Denn jetzt kann ich dich noch immer angucken. Und sehe, was ich meiner Ansicht nach sehen sollte: Eine schöne, ebenso lebens- und unternehmungslustige wie nachdenkliche Frau, die älter wird. Und darunter nicht übermäßig leidet. Sondern so leidet wie ich. Wie wir alle. Also, ganz normal. Und das treibt mir keine Tränen in die Augen, verursacht kein Magenziehen… Danke dafür! Und natürlich auch für den Mut, das so offen zu kommunizieren…
Ganz liebe Grüße
Maria
Sonja Schiff meint
:-) danke für deinen kommentar und für das „wie wir alle“ :-)
Karin Austmeyer meint
Ich kann dich so gut verstehen liebe Sonja. So selbstbewußt man auch ist und egal wie oft das Umfeld sagt: Was willst du denn, du siehst doch gut aus“, wir Frauen sehen sie, die Alterungsspuren. Meine „Angela Merkel Gedächtnisfalten“ halten sich noch in Grenzen, jedoch sehe ich, wie die Haut meiner Hände und Arme, auf die ich immer so stolz war, langsam welk wird und das kann man leider nicht unterspritzen.
Früher war ich immer gegen jegliche Art von Schönheits-OPs oder Korrekturen, wollte in Würde alter, aber wenn ich heute ehrlich zu mir bin, hätte ich das Geld, ich würde mich ein bißchen „Rundumerneuern“ lassen.
Also liebe Sonja, brauchst kein schlechtes Gewissen haben, denn Altwerden ist nunmal nichts für Feiglinge.
Service_Vielfalten meint
Freu mich schon so Dich real kennenzulernen!
Karin Austmeyer meint
Ich mich auch. Schreib mir doch bitte noch, wo du absteigst in Köln, damit ich einen Treffpunkt festlegen kann.
Umarme dich….
Gabi meint
Ach Sonja, ich kann dich so gut verstehen! Innen immer noch man selbst, und außen blättert der Lack…. Mir geht es wie dir. An guten Tagen bin ich selbstbewusst wie eh und je, an weniger guten leide ich sehr unter den Fältchen auf den Händen, den Hängebäckchen, den Altersflecken…
Aber was willst du machen. Rumschrauben kommt für mich nicht in Frage. Ich habe jetzt ein Sport und Ernährungsprogramm gestartet, und fühle mich somit wenigstens schon mal wieder ein wenig jünger und kräftiger. Schön finde ich mich an Tagen, an denen meine Augen glücklich strahlen. Dann ist mir alles Andere egal, die Fältchen und so…
Naja, die Zeit schreitet voran, und es wird nicht besser. Daher werde ich mich jetzt auf mein Altersziel konzentrieren und eine liebevolle, lustige und weise Oma im Stil von Oma Walton werden. Ich werde nur noch karierte Hemden und Jeanslatzhosen tragen und tun, was ich will..:)
Liebe Grüße ach, und du musst nix machen lassen. Echt nicht!
Service_Vielfalten meint
Jeanslatzhosen :-D herrlich!!!danke für deinen Kommentar!
Emilia meint
Liebe Sonja,
eine kleine Korrektur zu Deinem Text. Die Marionettenfalten heißen Mentolabialfalten. Nasolabialfalten sind Falten, die am Nasenflügel beginnen und an den Mundwinkeln enden.
An alle, die hier so abwertende einen eventuellen Eingriff kommentieren: Ich denke, es sollte jeder für sich entscheiden, ob er damit leben kann oder möchte. Ich hätte es auch völlig in Ordnung gefunden, hättest Du Dich dafür entschieden. Das ist kein Zeichen von „nicht in Würde zu altern“. Ich habe mir zum Beispiel meine sehr tiefen Akne-Narben abschleifen lassen. Natürlich hätte ich mit ihnen auch alt werden können. Ich trage Sie ja schon viele Jahre mit mir herum. Mit einem ebenmäßigeren Hautbild lebt es sich aber einfach besser. Und ich habe nicht gelitten, als ich es habe machen lassen. Gelitten habe ich seit meiner Teenager-Zeit an meinen unebenen Hautbild! Weder hat dieser kosmetische Eingriff meine Authentizität beeinträchtigt und man kann mich auch noch immer angucken, ohne ein ziehen in der Magengrube zu bekommen.
Liebe Grüße Emilia
Sonja Schiff meint
Liebe Emilia, danke für die Korrektur. Wieder dazugelernt. Allerdings möchte ich zu Deinem Kommentar anmerken, dass ich in den Kommentaren der Leserinnen keinerlei Abwertung sehe. Ich sehe Frauen, die sich mit dem Thema identifizieren, die Ähnliches erlebt haben und eben zu ähnlichen Entscheidungen gekommen sind, wie ich. Ich habe mich nicht gegen Faltenbehandlungen entschieden, weil es würdelos wäre, sondern weil ich in 2 Jahren vor dem gleichen Problem stehen würde und irgendwann in 20/30 Jahren noch viel mehr. Jeder Mensch muss sich irgendwann dem Alter stellen. Darum geht’s. Dein Beispiel ist ein ganz anderes. Hätte ich irgendwo im Gesicht Narbengewebe oder eine übergroße Nase oder riesige Segelohren, hätte ich das operieren lassen. Ist doch keine Frage! Lieben Gruß! Sonja
Emilia meint
Liebe Sonja,
ich sehe das schon etwas anders. Wenn man eine Falte umgangssprachlich nach einer Person benennt (Beispiel „Angela Merkel Gedächtnisfalten“), ist das zum Beispiel schon sehr abwertend für Frau Merkel.
Ich glaube übrigens nicht, dass mein Beispiel so anders ist. Es gibt sicher auch genug Menschen, die mit ihren Marionettenfalten unglücklich sind, weil sie damit unwirsch, älter, missmutig oder unzufrieden von ihrer Mimik her wirken, selbst aber lebensfrohe Personen sind. Ich kann durchaus verstehen, wenn sie das dann gern ändern wollen. Trotzdem werden sie sich dem Alter genauso stellen, halt ohne die ganz tiefen Falten. Das ist für mich kein Widerspruch.
Ich kann mich ja auch mit Narbengewebe, übergroßer Nase oder Segelohren dem Leben stellen. Bezüglich meiner Narben, habe ich das auch oft gehört („Die gehören nun mal zu Dir.. finde Dich damit ab.. “ usw.). Ich muss es eben nicht und finde es sehr schön, dass es heute diese Möglichkeiten gibt.
Liebe Grüße
Emilia
Karin Austmeyer meint
Liebe Emilia, findest du nicht, dass du etwas humorlos und überempfindlich reagierst. Die „Angela Merkel Gedächtnisfalten“ waren scherzhaft gemeint. Ich verar….. mich auch immer selbst mit Sprüchen wie: „Mein Tannenbäumchen“ für meine kleinen Speckansammlungen am Rücken usw. Ohne ein bisschen Humor sind so manche Alterserscheinungen doch gar nicht zu ertragen.
Man sollte das Ganze doch wirklich nicht so verbissen sehen.
Grüße mit einem zwinkerndem Auge
Karin
Emilia meint
Liebe Karin,
mir ist schon klar, das es humorvoll gemeint war. Ich bin durchaus nicht humorlos und kann auch über mich selbst gut lachen.
Ich habe nur anhand der abwertenden Kommentare mal versucht, es von einer anderen Seite zu betrachten. Wie würde es mir gehen, stände ich in der Öffentlichkeit und würde ein Körperteil nach mir benannt wissen? Und ich muss sagen, ich fände es furchtbar und verletzend..
Das war auch von mir nur als Beispiel gemeint. Ich möchte es auch nicht weiter thematisieren.. Eigentlich wollte ich mit meinen Kommentaren nur anmerken, dass hier jeder eine andere Grenze zieht, wann er mit einem Makel oder einem Problem (auch dem des Altenwerders) leben kann und wann nicht. Alle Kommentare hier gingen immer in die Richtung „Danke für Deine offenen Worte, aber wir finden es gut, dass Du es trotzdem nicht getan hast, wir altern lieber in Würde“. Ich wollte lediglich nur aufzeigen, dass es durchaus auch Argumente dafür gibt und man trotzdem in Würde mit seinem Alter und seinem Aussehen umgeht.
Gruß
Emilia
Sonja Schiff meint
Liebe Emilia,
ich habe deinen Kommentar auch als Gegenpol gesehen! Danke dafür!
Für mich darf grundsätzlich jede Frau tun, wie sie will. Ich hab volles Verständnis für Korrekturen jeder Art, wenn man unglücklich ist. Es gibt kein richtig und kein falsch.
Für MICH wäre es falsch gewesen den Schritt zur Korrektur zu tun. Einfach weil ich vor mir und meinem Älterwerden davongelaufen wäre. Ich bring da gerne ein Beispiel aus der Natur. Wenn ich in meinem Garten einen Baum habe, dessen Blätter im Herbst gelb werden, dann könnte ich zu Beginn einzelne Blätter grün anmalen (oder abzupfen), damit ich länger das Gefühl von Sommer habe. Aber irgendwann sind es zu viele gelbe Blätter und irgendwann fallen die auch zu Boden. Würde ich dann weiter Blätter grün bemalen und an den Baum zurück kleben, wäre das lächerlich und irgendwie auch seltsam. Angemessener und auch lebensfroher ist es mit den Herbstblättern zu tanzen und sich langsam auf den Winter einzustellen.
Würde definiert wohl auch jeder Mensch für sich selbst. Manche Frauen erleben das Vergehen der Schönheit als entwürdigend. Ich habe viele alten Frauen in meinem Leben als Altenpflegerin gesehen, die sich ihres Körpers geschämt haben. Ich arbeite daran, dass MIR das nicht passiert…. aber ich bewerte die Wege anderer Frauen nicht. Gerade nach meinem Erlebnis, habe ich volles Verständnis für Korrekturen!
Lieben Gruß und danke für Deine Beteiligung und Deinen Diskussionsinput!!
Emilia meint
Liebe Sonja,
ich habe zu keiner Zeit Deine Beweggründe bezweifelt. Ich habe auch ohne das sehr bildliche und unnötige Beispiel verstanden, dass es Deiner Meinung nach nicht für Dich der richtig Schritt wäre. Es ging mir lediglich um die wenig feinsinnigen Kommentare hier.
Großschreibung kompletter Wörter und viele Interpunktionszeichen hintereinander bedeuten im Internet übrigens schreien oder jemanden für begriffsstutzig zu erklären ,-) Das wird als unhöflich verstanden. Daher ziehe ich mich aus dieser Diskussion gern zurück.
Grüße Emilia
Sonja Schiff meint
Sorry, aber jetzt wird’s lächerlich…. und jetzt bewertest Du… schönes Wochenende.
Karin Austmeyer meint
OweiJa. Erlaube, dass ich laut lache.
Emilia meint
Google einfach mal Netiquette!
Emilia meint
Nachtrag zur Erläuterung: das mit den Satzzeichen und der Großschreibung mag den einen oder anderen albern erscheinen. Es gibt aber schon seit Beginn des Internets eine Netiquette, an die sich viele User halten. Das ist keineswegs lächerlich, sondern trägt zu einer respektvollen Kommunikation in technischen Medien bei.
Ich zitiere hier mal Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette): .. “ Das andauernde Schreiben in GROSSBUCHSTABEN oder andauernde Fettschrift gilt nicht nur als unschön, sondern wird in der Regel als aggressives Schreien interpretiert und sollte daher unterbleiben. Zudem gilt es als aufdringlich und unhöflich, mehrere Satzzeichen hintereinanderzureihen. „
Rochus Gratzfeld meint
Emila, du nervst. Sorry.
Rona meint
Ich las diesen Beitrag und machte mir Gedanken.
Mir fiel auf, dass ich keinen Blick dafür habe: ich sehe z.B. die Falten nicht.
Dafür lebendige Augen oder ein herzliches Lachen.
Und wenn mir eine Kollegin im selben Alter schildert, wie entsetzlich der faltige Hals ist, so dass das ständige Tragen eines Tuches nötig ist, muss ich ganz genau hinschauen.
Kann es sein, dass wir auf unsere Makel fokussiert sind?
Das sollten wir ändern, finde ich.
Sonja Schiff meint
:-) gebe dir recht!
Cosmetic-Op meint
Hallo, Wir sind eine Klinik in Tschechien. Kontaktieren Sie mich. Ich kann Ihnen einen besseren Preis anbieten.
Service_Vielfalten meint
Wäre vielleicht billiger, aber in 2-3 Jahren stehe ich wieder vor meinen Falten :-D Danke für Ihr Angebot.
Natalie meint
Liebe Sonja,
die Preise, die dir genannt wurden, wundern mich etwas. Eine Faltenunterspritzung kostet so ca. 300 Euro. Natürlich hält das dann nicht für ewig. Das ist ja auch eigentlich logisch, wenn man bedenkt, dass man sich zum Beispiel Hyaluronsäure spritzen, so ist das ja ein Bestandteil des Bindegewebes, welches sich natürlich wieder abbaut. Aber 300 Euro kann man nach 2 Jahren ja auch mal wieder investieren. Man gibt in den zwei Jahren sicher mehr Geld für Haarfärbemittel aus. So eine Faltenunterspritzung tut auch überhaupt nicht weh. Das sind ein paar kleine Pikse und gut. Wenn Du die Falten langfristig weg haben möchtest, dann empfehlen sich natürlich operative Methoden. Zum Beispiel eine Gesichtsstraffung oder Unterspritzung mit Eigenfett. Das Eigenfett wird an anderen Körperstellen entnommen. Diese Behandlung dürfte dann bei den dir genannten 1500 Euro liegen. Das ist zwar teuer, mit den üblichen Risiken einer OP verbunden, aber die Falten kommen nicht wieder. Die dir genannte Kombination (1500 Euro und die Falten kommen nach zwei Jahren wieder) ist mir nicht bekannt und scheint mir auch wirklich sehr, sehr teuer. Definitiv kein Freundschaftspreis! Generell sollte man sich ja sowieso zu jedem Eingriff mehrere Meinungen einholen und nicht dem erstbesten Angebot vertrauen. Es spielt keine Rolle, ob das ein Schönheitseingriff, eine Zahnbehandlung oder beispielsweise eine Knie-OP ist. Eine zweite Meinung ist immer besser.
Natürlich muss jeder selbst entscheiden, wie weit er gehen kann, ohne sich selbst zu verlieren. Viele Hollywoodstars machen es ja vor, wie es gehen kann, wenn man das rechte Maß verloren hat. Ich spreche nur für mich. Mir wäre eine OP zu riskant, Botox als Nervengift kommt für mich nicht in Frage. Aller paar Jahre, die Falten mit Hyaluron zu unterspritzen ist für mich jedoch in Ordnung. Auch vom Preis her. Das ist für mich genauso in Ordnung wie ein Zahnimplantat oder das Überfärben meiner grauen Haare. Vor Generationen ist man auch einfach im Alter grau und weiß geworden. Heute gehört es für Frauen zum guten Ton sich die Haare zu färben. Vermutlich werden künftige Generationen noch weniger Berührungsängste mit Schönheitskorrekturen haben.
Liebe Grüße
Nathalie
Rochus Gratzfeld meint
In meinen fotografischen Arbeiten – und in meinem Leben – erfasse ich Menschen so, wie sie sind. Nicht, wie sie sein möchten. Photoshop kenne ich nicht. Ich kenne nur das Leben. Das aber in den meisten seiner Facetten. Deshalb werde ich geliebt. Deshalb werde ich gehasst. Wenn ein Mensch sich kosmetisch-chirugisch verändern möchte, ist das für mich o.k.. Denn mich interessiert als Fotograf nur der Mensch. Ihn zu verändern, ist nicht mein Job. Es ist der Job des Menschen. Ob ich das gut find oder nicht ist – ohne Relevanz.
Gabi meint
Hallo Sonja. Habe eben Deinen Beitrag gelesen und mußte lachen. Man ist ja bei den heutigen Möglichkeiten immer versucht, doch ein bisschen nachzuhelfen. Das ist doch ganz legitim. Wir sind ja so kritisch. Ich sehe auch Dinge an mir wo meine Freundin sagt „Hähh??“ und dann lachen wir darüber. Ich habe mal einen Schönheitsarzt aufgesucht Thema Oberarme. Als ich aus der Ordination ging dachte ich, nein niemals, für das Geld kann ich mir den Rest des Lebens schöne T-Shirts kaufen, die etwas längere Ärmel haben, von allem anderen abgesehen. Ich bin Jahrgang 1954, werde meist jünger geschätzt und tu mich manchmal schwer zu sagen wie alt ich wirklich bin. Werde es schon noch lernen. Lg. Gabi
Sonja meint
Hallo Sonja
Weisst du, was mir als erstes aufgefallen ist bei deinem Foto? Deine schönen vollen Lippen, wow! Oft nehmen uns andere Menschen gar nicht so wahr wie wir das tun. Und wenn wir es schaffen, uns selber liebevoll zu betrachten, tun dies auch andere. Und ausserdem hast du ja noch so einen schönen Namen! 😉
Lieber Gruss Sonja
Ingrid meint
Liebe Sonja,
hast Du es schon einmal mit dem „Strömen“ versucht?
Es gibt 4 Jin Shin Jyutsu-Praktikerinnen in Salzburg:
https://www.jsj.at/de/praktiker-lehrer-oe/salzburg/
Vielleicht spricht Jin Shin Jyutsu Dich an?
Es tut einfach nur gut – und macht schön und entspannt :)
Liebe Grüße und alles Gute
Ingrid