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Malend zur Selbstfindung

22. Juni 2020 Kommentar verfassen

Ein Vorteil des Älterwerdend ist, dass man sich selbst mittleerweile gut kennt. Was nicht bedeutet, dass man nicht trotzdem immer wieder staunend vor sich selbst steht und unbekannte Seiten an sich entdeckt. Aber insgesamt betrachtet, kennt man seine Stärken, wie seine Schwächen. Ich möchte Euch heute von einer meiner großen Stärken erzählen. 

Mein Lebenshelfer: Die Kreativität!

Auf eine Stärke, ein Talent, kann ich mich in meinem Leben uneingeschränkt verlassen. Wann immer es mir nicht gut geht, wann immer ich innerlich bewegt bin, mich etwas intensiv beschäftigt oder etwas in mir „arbeitet“, sogar dann, wenn ich gar nicht weiß, worum es eigentlich gerade geht, werde ich kreativ. 

Schreiben, singen, formen, zeichnen, malen – all das steht mir zur Verfügung, wenn etwas in mir sich ausdrücken will und ich bin darüber unendlich dankbar. Ich kann hier meiner Intuition uneingeschränkt trauen, sie führt mich zu meinen kreativen Wegen und damit immer zur Weiterentwicklung.

Ich male, also wachse ich!

Je intensiver meine Gefühle, je bedrohlicher oder schmerzhafter das gerade anstehende Thema, desto mehr ist es das Malen, auf das ich intuitiv zurückgreife. Ob Tumordiagnose, ob Abschiednehmen von Organen, Ängste und Unsicherheit nach einer Operation oder großer Liebeskummer. Ich male. 

Stunden versinke ich dann in Leinwand und Farben, vergesse Raum und Zeit, lasse meine Gefühle laufen, Tränen wie Lachen, und male mir „die Seele aus dem Leib“. 

Dabei entstehen meine Bilder manchmal sehr rasch, innerhalb von ein paar Stunden, und manchmal dauert der Prozess mehrere Tage.

Seelenbilder

Viele Jahre meines Lebens habe ich meine Bilder nicht hergezeigt. Sie sind meistens sehr intim, häufig Akte, zeigen die (Un)Tiefen meiner Seele. Ich dachte deshalb lange Zeit, sie zu zeigen, macht mich angreifbar, verletzlich. Das Risiko wollte ich nicht eingehen. Also hingen sie in meiner Wohnung und in diese Wohnung ließ ich nur Menschen, die mir wirklich etwas bedeuteten und mir nah waren.

Erst in den letzten Jahren bin ich hier offener geworden. Ich erlaube mehr Menschen meine/unsere Wohnung zu betreten, mag es Gäste zu haben. Und ich zeige meine Bilder jetzt auch her. Nicht alle Bilder und nicht jedem Menschen. Aber doch.

Nicht immer ist das so eine gute Entscheidung. Erst kürzlich habe ich jemandem, der mir sehr wichtig ist und von dem ich dachte, er würde mich „sehen“, ein Bild gezeigt. Ich habe mich danach gesehnt, erkannt zu werden.

Hätte ich in diesem Fall nicht tun sollen. Ich glaube, es hat dem Menschen nicht behagt, dieses Bild zu sehen und ich habe diese Person ziemlich überfordert, ihr zu viel zugemutet. Und ja, das war schmerzhaft. Sehr! Aber ich war selbst Schuld und ich habe es „überlebt“.

Auf alle Fälle bin ich froh diesen Kanal der Verarbeitung zu haben. Meine fertigen Bilder sind wie Botschafterinnen an mich selbst. Sie beinhalten alles, was ich in diesem Moment fühle und bin und sie erzählen mir von dem was „in mir passiert“. Während des Malens geschieht meine Verarbeitung und damit mein Wachstum, meine Weiterentwicklung. Malend finde ich mich also selbst. 

Deswegen würde ich mich auch nie als Künstlerin bezeichnen. Ich habe letztlich keine Ahnung vom Malen, beschäftige mich weder mit Konzepten, noch mit Techniken, Malstilen oder dem Thema Perspektive. Mein Malen ist ausschließlich emotional, lust- und gefühlsbetont. Kein Bild muss „schön“ sein oder jemandem gefallen. Ich verschenke oder verkaufe auch keine Bilder. Alle meine! 

Meine Bilder. Meine Heilung. Mein Wachstum.

Und Du? Welche Kanäle der Lebens-Verarbeitung hast Du?

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