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Mordbuben

19. Februar 2021 Kommentar verfassen

Es gibt Themen, über die sollte man niemals streiten. Über Schönheit etwa oder darüber, ob ein Bild Kunst ist. Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters und zur Kunst meinte Joseph Beuys: Alles ist Kunst.

Genauso verhält es sich mit dem Thema Fabulieren bei Büchern. Man mag es oder man mag es nicht.

Es gab immer schon begnadende fabulierende Schriftsteller, die geliebt und bis heute verehrt werden. Thomas Mann fällt mir ein, Handke, Bernhard und auch Kafka. Alles Autoren, deren Bücher ich hundertfach begonnen, aber selten beendet habe. Warum? Mich irritiert fabulierende Sprache beim Lesen. Ich will mir Situationen und Figuren selbst herbeifantasieren, möchte selbst Schlüsse ziehen beim Lesen und im Kopf „meinen eigenen Film drehen.“ Ich bin also keine Freundin des Fabulierens. Weder beim Schreiben, noch beim Lesen.

Aber deshalb zu sagen, ein Buch wäre gut oder schlecht, würde ich nie wagen. Deshalb möchte ich mit diesem Beitrag einen mit Leidenschaft fabulierenden Schriftsteller und sein Buch vorstellen: Raimund Keinrath und seinen Krimi „Mordbuben“.

Der erste Absatz

Ein Montagmorgen. Trist und novembergrau. Irgendwo in den Tiefen der niederösterreichischen Provinz. Bucklige Welt. Hart an der Grenze zum Burgenland.

Zum Inhalt

Eine Bank, in einem kleinen Dorf, Bezirk Wiener Neustadt Land, morgens bevor der Kundenverkehr beginnt. Ein Überfall durch zwei Männer. Der Leiter der Bank, er meinte den Überfall vereiteln zu müssen, wird angeschossen und schwer verletzt. Die zwei Bankräuber, beide bereits mehrjährige Gefängnisaufenthalte am Buckel, haben ein Ziel: Richtung Süden, durchs Burgenland, zum Geschriebenstein-Gebirge und von dort hinüber nach Ungarn.

Major Pollak, Leiter einer kleinen, unbedeutenden Polizeistation in eben dieser niederösterreichischen Provinz, hat nur noch wenige Wochen bis zum Pensionsantritt. Eigentlich könnte er sich gemütlich zurücklehnen und dem Landeskriminalamt die Verfolgung der Bankräuber überlassen.  Doch er entscheidet sich, die Verfolgung aufzunehmen. Sie führt ihn durch burgenländische Dörfer, über Felder und Wälder, an den Fuß des Geschriebensteins und endet auf einem Sportplatz.

Über den Autor

Raimund Keinrath, geboren 1961, im Burgenland lebend, übt einen Brotberuf im Bereich Versicherung & Finanzierung aus. Seine wahre Leidenschaft aber ist das Schreiben. Bereits mit 13 Jahren schrieb er Geschichten und Gedichte, später Kurzgeschichten und auch umfangreiche Erzählungen. Lieblings-Genre: Science Fiction. Sein Faible: Das Fabulieren.

Nun veröffentlichte er sein erstes Buch. Sein eigentlich bevorzugtes Genre ist Science Fiction. Kürzlich hat er seinen ersten Roman „Mordbuben“ vorgelegt. Überraschenderweise ein Krimi. Genaugenommen ein Road-Krimi.

Meine Gedanken zum Buch

Angezogen hat mich dieses Buch wegen seiner Regionalität. Ich lebe fünfzig Prozent meiner Zeit in Ungarn und der Geschriebenstein, wie auch die burgenländischen Dörfer an der Grenze sind mir vertraut von Besuchen, Wanderungen und der Durchreise. Außerdem habe ich, als ebenfalls Schreibende, begonnen Bücher zu lesen von Kolleginnen und Kollegen. Einfach aus Interesse. Auch um zu lernen.

„Mordbuben“ ist ein rasanter Ritt durch ein Stück liebenswertes Burgenland, sowohl was die Landschaft betrifft, wie auch die Charaktere. Bankangestellter, Bankdirektor, Polizisten, Wald/Bauarbeiter, Joggerinnen, bis hin zum Wilderer, man glaubt irgendwie, jede Figur persönlich zu kennen. Dabei ist kein Charakter eindimensional, sondern jeder, wie der Mensch eben ist, komplex und vielschichtig. Der Ritt der Bankräuber durchs Land ist chaotisch und obwohl beide Figuren allen Klischee böser Buben entsprechen, hofft man als Leserin, dass die zwei die Grenze zu Ungarn doch erreichen.

Aber so einfach macht es Raimund Keinrath weder den LeserInnen, noch den Bankräubern oder dem Major Pollak.  Was passiert, wer wie involviert wird und wie es letztlich endet, zeigt einen Autor mit Witz und Spaß an schräger Fantasie.

Mordbuben ist ein rasanter Road-Krimi mit überraschenden Wendungen und viel Österreich-Feeling, geschrieben von einem Autor, der das Fabulieren beherrscht und liebt.  

Mordbuben. Ein Geschriebenstein-Krimi.
Raimund Keinrath
281 Seiten
Verlag edition lex liszt 12
ISBN 978-3-99016-170-8

 


Der Artikel stellt keine Werbung dar. Das Buch wurde mir zwar vom Autor als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, die Rezension erfolgte jedoch ohne Honorar und ohne Einflussnahme.   

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