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Umgang mit Älteren durch ÖBB

15. Januar 2015 3 Kommentare

Foto: ©eyeQ-Fotolia.com

Foto: ©eyeQ-Fotolia.com

So eine Zugfahrt die ist lustig, so eine Zugfahrt die ist schön?

Zu Beginn eine Klarstellung:
Ich fahre viel und gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Einerseits aus ökologischen Gründen, andererseits aber auch, weil man aus meiner Sicht mit dem Zug viel entspannter sein Ziel erreicht als mit dem Auto.

Aber heute war selbst ich angefressen auf die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).
Und wie!!

Hier die Geschichte dazu:
Ich hatte in Oberalm beruflich zu tun und fuhr mit der S-Bahn dort hin. Die Verbindung war gut, der Zug fast pünktlich, alles sauber, ich kam zeitgerecht zu meinem Meeting. Einfach wunderbar.
Vor der Heimfahrt (Donnerstag, 11.49 Uhr) sah ich am Bahnhof eine ältere Dame um die 70 verzweifelt den Fahrscheinautomaten bearbeiten. Sie versuchte mit einem 20 Euro-Schein zu bezahlen und schob dafür immer und immer wieder in allen erdenklichen Varianten den Geldschein in den Automaten. Irgendwann kam ich ihr zu Hilfe. Wir probierten mit ihrem 20er zu bezahlen, wir probierten einen 20er von mir. Nix ging. Anderes Geld hatten wir beide nicht dabei. Der Zug kam. Sie fragte mich, ob ich ihr den „Zeugen mache“, da ich ja gesehen hätte, dass der Automat nicht funktionierte. Die Frau war verzweifelt und meinte „Wissen Sie, ich bin ja immer so korrekt! Was ist wenn mich jetzt jemand kontrolliert?“ Nachdem ich ihr versicherte auch bis zum Bahnhof Salzburg zu fahren und ihr die „Zeugin zu machen“ stieg die Dame ein.

Es passierte, wie es wohl passieren musste. Nach nur 2/3 Minuten stand ein Kontrollor vor uns. Die Dame ganz erleichtert, weil ich ja bei ihr war, beginnt zu erzählen wie sie versucht hatte mit dem 20er zu bezahlen. Darauf der Kontrollor: „Es ist ihre Pflicht als Fahrgast immer das passende Geld dabei zu haben. Es gibt so viele Möglichkeiten ein Ticket zu lösen, auch mit Bankomat- oder Kreditkarte und im Internet. Das kann ich Ihnen jetzt nicht durchgehen lassen. Aber Sie können bei mir ein Ticket zahlen und die Servicegebühr drauf“ (Normalpreis wäre für die Dame gewesen 3,30 Euro, es kamen 3 Euro Strafgebühr dazu). Die Dame sagte sofort etwas zerknirscht zu, den Preis zu bezahlen, meinte aber, dass sie das eigentlich nicht einsehe, weil sie wollte ja ein Ticket lösen.
Darauf erklärte uns der Kontrollor, dass der Automat keine Scheine raus geben kann und der 20 Euro-Schein daher zu groß war. Obwohl ich seit viele Jahren Bahn fahre, schon Zigmal Tickets gelöst hatte, war mir dieses Problem noch nie begegnet. Sowohl die Frau, wie auch ich, bemerkten dann auch dazu, dass wir das noch nie gehört hätten. Darauf erklärte uns der Kontrollor, dass irgendwelche Lämpchen nicht aufleuchten würden, wenn ein Geldschein nicht genommen werden kann. Wir sahen uns ratlos an. Auch noch nie gehört.

 Ich meinte dann irgendwann zu ihm: „Sie können ja nix dafür, aber die Automaten der ÖBB sind halt nicht wirklich schlüssig. Da müsste man die Bedienbarkeit dringend verbessern. Kann ja nicht sein, dass da Automaten stehen, die der Kunde nicht bedienen kann und dann dafür auch noch bestraft wird.“

Sooo, und jetzt kommen wir zum Höhepunkt des kleinen Erlebnisses mit der ÖBB heute, denn der Kontrollor meinte, schon sehr gereizt, zu mir: „Jetzt hörens sofort auf mit mir zu diskutieren, seins sofort ruhig, sonst kassier ich bei der Dame (die mir übrigens fremd war!) halt die normale Strafgebühr von 70 Euro“. Unfassbar, oder???

Und als Nachsatz zu mir: „Wenns nicht klar kommen mit dem Automaten, dann machens halt eine Automatenschulung für Senioren. Basta“.

Ich dachte mich trifft der Schlag! Will mich dieser Typ als 50 Jährige und absolut technikaffine Frau zur Automatenschulung schicken??? Was soll man dazu noch sagen?

Danke ÖBB für die Altersdiskriminierung!
Danke ÖBB für diese miesen Automaten!
Danke ÖBB für den tollen Umgang mit älteren Menschen!

Eine Schulung gefällig?

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Vielen Dank fürs Teilen!

Kommentare

  1. bernhard jenny meint

    16. Januar 2015 um 13:42

    sonja, ich kann deine empörung absolut nachvollziehen!
    bitte schick das auch an die ÖBB direkt und mal sehen, was die dazu sagen.

    Antworten
    • Sonja Schiff meint

      16. Januar 2015 um 13:54

      Hallo Bernhard, hab ich schon via Facebook. Hier die Stellungnahme im Wortlaut:
      Liebe VielFalten, ich verstehe, dass Sie die erlebte Situation als befremdend empfinden: Am Automaten konnte keine Fahrkarte gelöst werden und bei der Ticketkontrolle fühlten Sie sich nicht gut betreut, dafür entschuldige ich mich. Unser Fahrkartenautomat gibt maximal EUR 9,- Wechselgeld in Münzen retour. Alternativ können Sie mit Bankomat- oder Kreditkarte bezahlen. Wird ein Fahrgast im Nahverkehr ohne gültigen Fahrausweis angetroffen, stellen meine KollegInnen eine Fahrgeldnachforderung aus. Der Kollege hat in diesem Fall bereits ein Auge zugedrückt und nur den Bordpreis verlangt. Vielen Dank für Ihr Engagement. (mi)

      Klingt nicht danach als hätte die ÖBB einen Veränderungsbedarf gesehen…..
      LG Sonja

      Antworten
  2. Karin Immler meint

    16. Januar 2015 um 21:59

    Und darum bleiben wir beim Auto! Dumm gelaufen, liebe Bahn!

    Antworten

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